Montag, 3. November 2014

Deutschsprachige Einzel- und Teammeister 2014 aus Hessen


Am Samstag gingen die 18. deutschsprachigen-Poetry-Slam-Meisterschaften zu Ende, und Hessen kann sich glücklich schätzen. Beim krönenden Abschluss der Saison im deutschsprachigen Raum konnten jeweils hessische Akteure die höchste Stufe des Siegertreppchens erklimmen. Doch nicht nur Hessen, nein, auch die Wetterau platziert sich darunter. Und zwar ganz oben, denn mit Lars Ruppel, der im letzten Jahr schon Hessenmeister geworden war, ist ein Wetterauer bester deutschsprachiger Poetry Slammer des Jahres 2014. Der 29-jährige Gambacher, der in der Butzbacher Weidigschule sein Abitur gemacht hatte, war einer der 120 Poetinnen und Poeten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich am Wochenende in Dresden miteinander maßen. Lars war für den Berliner Kreuzbergslam angetreten. Im Finale setzte er sich mit dem Gedicht "Alter Schwede", für das er grandiose 115,6 von 120 möglichen Punkten erhielt gegen den Nürnberger Paul Weigl und Tobi Gralke aus Konstanz durch.

Fotos: Marvin Ruppert
Auch das Finale der Team-Meisterschaft geriet in hessische Hand. "Team Scheller", bestehend aus der Hanauerin Dominique Macri und dem Frankfurter Dalibor Marković, setzte sich am Samstagabend im Finale gegen die acht besten der 20 angetretenen Teams dem deutschsprachigen Raum durch. Die 33-Jährige und der 39-Jährige, die schon lange Poetry-Slam-Workshops gemeinsam geben, sich aber erst in diesem Jahr als Team zusammengetan hatten, verwiesen das "Team LSD" der Berliner Volker Strübing und Micha Ebeling und Allen Earnstyzz (Stefan Dörsing, Tes Fu und Julian Heun) auf Platz zwei und drei.

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